FDP Lausitz bekräftigt Forderungen nach besserer Anbindung der Lausitz

Der Fahrgastverband „Pro Bahn“ hat im Zusammenhang mit dem Strukturwandel in der Lausitz klare Forderungen zu besseren Anbindung der Region an die Metropolregionen Berlin, Dresden und Leipzig gefordert. Die Freien Demokraten bekräftigen diese Forderungen:

„Der Strukturwandel und die Ansiedlung neuer Unternehmen kann nur dann gelingen, wenn in der Lausitz eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur vorhanden ist. Der elektrifizierte zweigleisige Ausbau der Strecken von Cottbus nach Berlin, Dresden und Leipzig muss endlich so fertiggestellt werden, dass man innerhalb von 90 Minuten sein Ziel erreicht“, so Felix Sicker, Kreisvorsitzender der Freien Demokraten Lausitz.

Die Bahn müsse zudem kundenfreundlicher werden: „Die kommende Ausschreibung der Strecken muss auch zu einer Modernisierung der Züge führen. Kostenfreies WLAN, Steckdosen an allen Plätzen, Halterungen für mobile Geräte und ausreichend barrierefreie Sitzplätze müssen vorhanden sein, damit die Bahn, besonders für Pendler, ein attraktives Verkehrsmittel darstellt.“

Außerdem fordert Sicker, dass die Lausitz endlich an den Fernverkehr angeschlossen wird: „Cottbus braucht einen ICE-Halt. Gegenwärtige Schienenausbauprojekte zeigen leider, dass es ein oder zwei Jahrzehnte dauern wird, bis die neue Schnellzugstrecke gebaut ist. Auch vor diesem Hintergrund ist es fatal, ständig nur über starre Ausstiegsdaten aus der Braunkohle zu diskutieren.“

21. Januar 2019