Lausitzer Abgeordnete diskutieren Hochschulfinanzierung in Cottbus

Die FDP-Fraktion im Brandenburgischen Landtag hat am 12. November in Cottbus zu einer Podiumsdiskussion zur Hochschulfinanzierung eingeladen. Als Podiumsteilnehmer informierten der Lausitzer FDP-Bundestagsabgeordnete Professor Martin Neumann und der Lausitzer FDP-Landtagsabgeordnete Jens Lipsdorf über Finanzierungsmodelle, außeruniversitäre Forschung und die Herausforderungen der Lausitzer Hochschullandschaft. Das Podium komplettierten die FDP-Wissenschaftsexpertin Dr. Christiane Gaehtgens und BTU-Professor Dr. Daniel Baier.

Lipsdorf stellte klar, dass sich die Hochschulen bereits heute auf die zukünftigen Anforderungen einstellen müssen, um im nationalen und internationalen Wettbewerb mithalten zu können. „Die Hochschulen brauchen Planungssicherheit, echte Hochschulautonomie und die Möglichkeit, Profile herauszubilden“, so Lipsdorf. Eine angemessene Grundfinanzierung der Universitäten und Fachhochschulen im Land Brandenburg sei daher eine wichtige Zukunftsinvestition.

Diesen Ball nahm Professor Martin Neumann sodann auf, um seine Forderung nach einer Änderung des Grundgesetzes zu untermauern.

Dazu Neumann: „ Wenn die Bildung alleine Aufgabe der Länder bleibt, die aber kein Geld investieren, muss der Bund endlich auch Einrichtungen der Hochschulen fördern dürfen. Dazu bedarf es nur zweier Worte im Grundgesetz, die Wirkung auf Deutschlands Zukunft wäre immens. Deswegen werde ich mich weiter für diese Änderung einsetzen“.

13. November 2012