FDP Lausitz
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Kleinere Schulklassen

Initiative:

Die FDP-Initiative im Kreistag Spree-Neiße nach kleineren Klassen ist Voraussetzung dafür, das Schulsterben auf dem Lande zu stoppen. Nicht nur kürzere Wege sind die Folge, sondern auch ein qualitativ besserer Unterricht kann das Ergebnis sein.

Als ein Merkmal zur Verbesserung der Ausbildung ist das statistische Verhältnis Lehrer/Schüler. Spätestens beim Erhalt kleinerer Schulen mit kleineren Klassen steht dieses Problem. Eine gesunde Durchmischung des Lehrpersonals in der Altersstruktur reduziert nicht nur allgemeine Probleme an Schulen, es fördert auch das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern.

Wichtig erscheint die Praxisorientierung von Schulen. Nichts ist schwieriger als sich für einen Beruf zu entscheiden, ganz abgesehen davon, dass man Gelegenheit hat, seinen Wunschberuf erlernen zu können. So schaffen Schulen Kontakte zur Industrie und zum Handwerk und damit sehr frühzeitig eine Vorstellung vom Berufsleben im Allgemeinen und vom konkreten Berufsbild im Besonderen.

Nicht nur die Diskussionen um die Ergebnisse zur jeweiligen Pisa-Studie sind Anlass, über die Bildungsqualität nachzudenken. Insbesondere gilt es, einheitliche Standards für Lehrprogramme, Bücher und Prüfungen zu schaffen.

Wichtig sind heute Sprachen einschließlich deren praktischer Anwendung (im späteren Berufsleben). So sollten besonders im grenznahen Raum mehr Angebote für die Sprache des Nachbarlandes bereit stehen. Die Wirtschaft braucht später diese Ausgebildeten.

Ein Aspekt, der in den letzten Jahren offensichtlich unterbewertet wurde, ist die musische Ausbildung. Sie setzt nicht nur Maßstäbe schlechthin, sondern eröffnet qualitativ weitere Horizonte in der Allgemeinbildung und für spätere Berufsentscheidungen. Eine Voraussetzung dafür ist allerdings die Ausbildung von Musiklehrern.


27. Januar 2011

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