Cottbus und Spree-Neiße müssen Sonderweg gehen und Impfungen über Ostern fortsetzen
Über Medienberichte wurde heute bekannt, dass im Land Brandenburg anders als in anderen Bundesländern die Impfzentren über die Ostertrage geschlossen werden. Dies bestätigte die Kreisverwaltung Spree-Neiße auf Anfrage unseres FDP-Kreistagsabgeordneten Hendrik Schulz. Hendrik Schulz, Mitglied für die FDP im Kreistages Spree-Neiße, kritisiert:
„Während die Landesregierung von den Bürgerinnen und Bürgern ein Maximum an Einschränkungen einfordert, ist sie ihrerseits scheinbar nur zum absoluten Minimum bereit. Das Corona-Virus ist auch über die Feiertage ansteckend, Menschen sind weiterhin gefährdet, die verheerenden wirtschaftlichen Folgen belasten viele Betriebe und Selbstständige nach wie vor. Dass die Landesregierung die „nationale Kraftanstrengung“ zu einem bloßen Hobby verkommen lässt, spottet jeder Beschreibung.
Cottbus und Spree-Neiße sollten mit einem Sonderweg von der brandenburgischen Schließung abweichen und nach dem Beispiel von Nordrhein-Westfalen die Impfzentren auch über Ostern offen halten. In der aktuellen Krise müsste eigentlich 24 Stunden an 7 Tagen pro Woche geimpft werden. Zudem sollten Freiwillige aufgerufen werden, die Impfzentren zu unterstützen – zum Beispiels beim Transport zu den Impfzentren, am Empfang oder als Ordner. Viele Menschen, vor allem junge, wollen in der Pandemie helfen. Der Impfturbo scheitert aktuell aber am politischen Willen der Verantwortlichen und am Impfmanagement.“
29. März 2021