FDP fordert Öffnung der Schulen und Kitas in Cottbus und Spree-Neiße
Die Schulen und Kindertagesstätten sind im Rahmen der Notbetreuung an ihre personellen und räumlichen Kapazitätsgrenzen gestoßen. Weitere Jahrgänge sind unter Einhaltung der jetzigen Eindämmungsverordnungen nicht mehr zu beschulen. Gleichzeitig gibt es in Cottbus und Spree-Neiße kaum noch Corona-Infizierte. Deshalb fordert der Vorsitzende der Freien Demokraten Lausitz, Felix SICKER, Cottbus und Spree-Neiße zu einer Modellregion für Schul- und Kitaöffnungen zu machen:
„Glücklicherweise gibt es in unserer Region kaum noch Fälle von COVID-19-Infektionen. In Cottbus können wir in dieser Woche vermutlich auf vier Wochen ohne Neuinfektionen zurückblicken. Aus diesem Grund bietet es sich an, zumindest in Cottbus und Spree-Neiße den Regelbetrieb in Schulen und Kindertagesstätten wiederaufzunehmen. Wir könnten damit zur Modellregion für den Start in den regulären Schul- und Kitabetrieb sein. Dabei müssen die Kinder natürlich dafür sensibilisiert werden, Hygiene-Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von direktem Körperkontakt weiterhin einzuhalten. Wenn die Öffnung hier in der Region funktioniert, ist die Landesregierung umso mehr in der Pflicht, schnellstmöglich ein Konzept für die Wiederaufnahme des Schul- und Kitabetriebes im ganzen Land vorzulegen.
Bildung ist ein Grundrecht und kann am besten in den Bildungseinrichtungen vermittelt werden. Gleichzeitig müssen viele Eltern inzwischen ihre Arbeitsverträge wieder regulär wahrnehmen. Die Doppelbelastung von Kinderbetreuung und regulärer Erwerbsarbeit ist für die meisten Eltern nicht länger zu leisten und aufgrund der Eindämmung des Virus in der Region auch nicht mehr zu rechtfertigen. Zudem fehlt vielen Kindern der geregelte Tagesablauf und der Kontakt zu Gleichaltrigen. Mit einer regional differenzierten Lösung können wir die ersten Schritte in Richtung Normalität wagen.“
Den Bericht der Lausitzer Rundschau zu unserer Forderung finden Sie hier.
6. Mai 2020