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FDP bekräftigt Forderungen nach „Mobilitäts-Modellregion Lausitz“

Die DV und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus haben ein gemeinsames Konzept vorgestellt, nach dem eine „Mobilitäts-Modellregion Lausitz“ entwickelt werden soll. Der Kreisvorsitzende der FDP-Lausitz, Felix Sicker, bekräftigt die Forderungen:

„Die Landesregierung hat es bisher versäumt, ein Konzept für den Strukturwandel zu entwickeln. Ein Ministeriumsumzug bringt keine Wirtschaftsleistung in die Region. Nur wenn die Lausitz für Unternehmen ein hochattraktiver Standort ist, wird zukünftiger Wohlstand geschaffen. Dazu braucht es mehr Freiräume für wirtschaftliches Wachstum und eine attraktivere Infrastruktur. Die Forderungen der DV und IHK kann man daher nur bekräftigen. Konkrete Investitionen in moderne Mobilität sind das, was unsere Region jetzt braucht. Die Lausitz muss den Strukturwandel als Chance begreifen und jetzt zu einer Modellregion für moderne Mobilitätslösungen werden.

Dazu gehört selbstverständlich der elektrifizierte zweigleisige Ausbau der Strecken von Cottbus nach Berlin, Dresden und Leipzig, sodass die Metropolen bei einer höheren Taktung in maximal 90 Minuten erreicht werden. Die Lausitz braucht zudem einen ICE-Halt, um zum Knotenpunkt zwischen den Metropolen zu werden. Außerdem müssen wir das bestehende Innovationspotential der Region nutzen. Bei autonomem Fahren, Share-Economy und modernen Mobilitätsdiensten wie Uber muss die Lausitz zum Vorreiter werden.

Die vielen guten Ideen, die es vor Ort in der Lausitz für den Strukturwandel gibt, dürfen jetzt nicht durch langwidrige Planungsverfahren ausgebremst werden. Die brandenburgische Landesregierung muss im Bund endlich dafür zu sorgen, dass wir analog zu den Sonderregelungen nach der Deutschen Einheit, Straßen und Schienen endlich schneller bauen können. Die Interessen der Menschen müssen wieder stärker Maßstab für das Bautempo sein.“


9. Mai 2019

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