FDP Lausitz
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Sozialraumanalyse

Der Ortsvorsitzende Jürgen Rother lud den Ortsvorstand zur Versammlung in Forst ein. Neben den demografischen Entwicklungen von Forst und Döbern warf der anstehende Kreisparteitag seine Schatten voraus.

Die Sozialraumanalyse der Stadt Forst stand am Montag, den 05. März 2012, im Mittelpunkt der Diskussion im Ortsvorstand. Der Wandel der Stadt, welcher vor allem demografische Veränderungen aufweist, wird in den kommenden Jahren zentraler Bestandteil jeglicher Überlegungen in Bezug auf die Stadtentwicklung sein. An dieser Stelle ist mit Nachdruck anzumerken, dass sich die Betrachtungen nicht nur auf den Stadtkern beschränken dürfen, sondern ebenfalls die umliegenden Stadtgebiete umfassen müssen. Zu oft wird das private Engagement, welches sich u.a. im Stadtteil Noßdorf durch das geplante Dorfgemeinschaftszentrum zeigt, vernachlässigt und von Seiten der Stadt nicht gefördert. Es ist das Anliegen der FDP dort Unterstützung zu leisten, wo Entwicklung aus der Mitte der Gesellschaft kommt. Wir sehen genau an solchen Beispielen, dass selbstbestimmtes und nachhaltiges Handeln die besten Ergebnisse für die Menschen vor Ort liefern. Aufgabe der Politik muss es an dieser Stelle sein, helfend und unterstützend aktiv zu werden. Bzgl. der in Auftrag gegebenen Sozialraumanalyse kamen die Anwesenden zu dem Ergebnis, dass diese keine neuen Informationen aufweist und zu keinen neuen Erkenntnissen führt. Die Notwendigkeit der Sozialraumanalyse wird ebenfalls dadurch in Zweifel gestellt, da der überwiegende Anteil der Daten von der Stadtverwaltung bereitgestellt wurde und somit bereits bekannt war.

Ebenfalls wird die Stadt Döbern in den folgenden Jahren einen weiteren Wandel vollziehen, der für die Menschen und die Verwaltung Veränderungen mit sich führt. Es ist deshalb sehr wichtig alle Möglichkeiten zu untersuchen, welche diesen Prozess begleiten und beeinflussen können.

Ein zweiter Themenkomplex wurde durch den kommenden Kreisparteitag (16.03.2012) geprägt. Die kontrovers diskutierte Kreisgebietsreform sorgt bereits auf städtischer Ebene für viel Gesprächsstoff. Es ergaben sich viele Fragen, bspw. über Aufgabenverteilung oder Mittelzuweisungen zwischen Kreis und Kommunen, die in den kommenden Tagen weiter verfolgt werden und auf dem Kreisparteitag intensiv besprochen werden. Der Ortsvorstand unterstrich an dieser Stelle, dass offene und ehrliche Diskussionen geführt werden müssen, da die gesellschaftlichen Veränderungen das Land auf allen Ebenen vor große Herausforderungen stellen werden.


9. März 2012

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