FDP Lausitz
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Forster informieren sich über Krankenhaus

Über die aktuelle Situation des Forster Krankenhauses informierten sich am 26. September die Mitglieder des FDP-Ortsverbandes Forst-Döbern. Dazu hatte Ortsvorsitzender Jürgen Rother die Geschäftsführerin des Krankenhauses, Frau Klinke, und den Ärztlichen Direktor Dr. Schüler in das Hotel Wiwo eingeladen.

Die Mitglieder wollten wissen, welche konkreten Probleme es zur Zeit gibt, wie die Stellung der Krankenkassen ist und ob die medizinische Grundversorgung zukünftig noch gesichert ist.

Die Anwesenden erfuhren von den Problemen mit den Fallpauschalen, wenn eine älter werdende Bevölkerung medizinische Leistungen im Krankenhaus in Anspruch nehmen muss. Diese Fallpauschalen, in denen zum Beispiel die mittlere Verweildauer eines Patienten im Krankenhaus festgelegt ist, bringen mitunter die Ökonomie in arge Probleme.

Weiter erfuhren die FDP-Mitglieder, wie wichtig und aufwändig die Abrechnungen der medizinischen Leistungen sind und dass ein guter Mediziner heute auch ein guter kaufmann sein muss, um im harten Wettbewerb zu bestehen. Insbesondere die Ausführungen über die jährlichen Verhandlungen mit den Krankenkassen und den unterschiedlichen Landesbasisfallwerten erstaunten die Zuhörer. So sind die Landesbasisfallwerte in Bayern höher als in Brandenburg.

Im Verlaufe des Abends verfestigte sich bei den Zuhörern die Auffassung, dass das Forster Krankenhaus nicht so schlecht aufgestellt ist und dass an seiner Spitze zwei exzelente Führungskräfte stehen, die sehr engagiert und verantwortungsbewusst für das Krankenhaus kämpfen. Auch die Tatsache, dass Forst zu den letzten drei Krankenhäusern in Brandenburg zählt, das seine Mitarbeiter nach Tarif bezahlt, wurde anerkennend wahrgenommen.


7. November 2011

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